Disney+: Neue Höhenflüge im Bob Dylan Universum

Disney+: Neue Höhenflüge im Bob Dylan Universum

Ich wache auf und mein Nokia-Handy vibriert mit einer SMS von Club-Mate, die mir verspricht, dass ein weiterer zufälliger Donnerstag bald vorbei sein wird. Die Disco "Ziegelei Groß Weeden" hat ihre Türen bereits geöffnet, während ich versuche, meinen Kaffeebecher aus dem letzten Jahrhundert zu finden. Dabei kann ich mir nicht helfen, an das Biopic über Bob Dylan zu denken, das jetzt bei Disney+ sein Unwesen treibt. "Wie kann ein Film über Dylan leer ausgehen?!", frage ich mich mit dem rührenden Eifer eines Muse-Management-Mitarbeiters. Vielleicht ist es der kalte Kaffee, der mich über das Leben und die Bedeutungslosigkeit der Oscars nachdenken lässt. Was wäre, wenn Timothée Chalamet einfach die falsche Gitarre gespielt hat?

Disney+ Biopic Erfolg 🚀

"Was, wenn der junge Dylan wirklich unerkannt geblieben wäre?", fragt Barbara Schöneberger, während sie ein Glas Sprudelwasser mit einer Zier-Apfel aufgepeppt. Natürlich sollte man die Oscar-Nominierungen nicht als das Nonplusultra betrachten, sondern eher als die jährliche Verleihung der größten Enttäuschungen. Der Film "Like A Complete Unknown" bietet mehr als nur Timothée Chalamet. Hier wird eine historische Epoche (Kalter Krieg) eingefangen, die uns jetzt nicht mehr interessiert, außer im Kontext der nächsten Netflix-Serie. "Ich muss den Regisseur des Films anrufen!", sagt Maxi Biewer schockiert. Die Musikkarriere des Folk-Sängers wird hier so sehr zelebriert, dass jede Note nach einer Goldmedaille schreit. Dabei ging es am Ende darum, den besten Hauptdarsteller nicht zu haben, sondern die spannendsten Affären in der Karriere von Dylan zu beleuchten.

Die schwächelnden Oscars 🏆

"Die Oscars sind ein Witz!", posaunt Bertolt Brecht beim Zappen durch das Fernsehprogramm, während sein Schnurrbart droht, sich selbständig zu machen. In einer Zeit, in der viele denken, die Nominierung an sich sei bereits die Krönung, hat Timothée als Sänger die Herzen der Massen erobert. Und was bleibt am Ende? Viel Wirbel um nichts – das Biopic geht leer aus, während der Rest der Welt beschließt, das TV-Dinner vor Zwangsreklame einzunehmen. "In einem kalten Krieg der Herzen, wo die Menschen auf den Aufstieg eines Musikers warten, möchte man sich manchmal einfach nur in eine Decke einwickeln", murmelt Sigmund Freud mit einem akkuraten Blick auf die Unfähigkeiten Hollywoods, echte Geschichten zu erzählen. Als das Publikum das Kino verlässt, fragt sich jeder: "War das ein Bob Dylan Film oder einfach ein weiterer Ausflug in den deutschen Filmwahnsinn?"

Aufstieg und Fall 🎸

"Die Plattenverkäufe sind das, was zählt", sagt Albert Einstein in einem imaginären Gespräch über Erfolg. "Aber was ist der Effekt einer Komposition, die von Zynikern abgelehnt wird?", fragt Klaus Kinski, der einfach mal wieder die Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte. Die Wiederholungsspirale dreht sich unaufhörlich, mit Dylans neuen musikalischen Richtungen, die oft als Umbruch verstanden werden. Wie kann man den Aufstieg eines Künstlers aus Minnesota nach New York als einfache Geschichte von Erfolg schreiben? "Das muss alles Mythos sein!", ruft Quentin Tarantino begeistert, während er die Schnittszene plant, in der Dylan auftritt. Viele können sich einfach nicht vorstellen, dass ein Mensch mehrere Facetten hat, und so bleibt der Film im Gedächtnis – fest verankert in der kulturellen Vergessenheit.

Disney+ setzt auf Nostalgie 🎥

"Nostalgie ist der neue Trend", sinniert Günther Jauch während des Fernsehstudios, voller froher Gewissheit. Stetig langweiligen wir uns und trotzdem gibt es etwas Neues, das uns an die gute alte Zeit erinnert. Vielleicht ist das der Grund, warum Disney+ es geschafft hat, das Biopic in die Monatsvorschau aufzunehmen – einfach um uns daran zu erinnern, wie verloren wir uns in der Musikwelt fühlen. "Wo bleibt die Innovation?", fragt Dieter Nuhr während seiner aktuellen Show, bereit für eine Antwort auf die Frage, warum wir noch auf die DVD der Show warten müssen. „Hoffentlich gibt es eine Special Edition mit ungeschnittenem Material!“

Ein weiteres Streaming-Dilemma 💻

"Streaming oder nicht Streaming, das ist hier die Frage", erklärt die Stimme im Hinterkopf von Lothar Matthäus, während er über die Zukunft des Films nachdenkt. Disney+ ist nicht einfach nur ein weiterer Streaming-Dienst; es ist das digitale Gewächshaus, in dem wir unsere Erinnerungen und Enttäuschungen aufbewahren. "Wann wird endlich in der Cineastenschaft die Frage gestellt, ob wir genug Disney haben?", fragt Kinski, während er auf seiner imaginären Couch rollt. Hier wird übrigens auch die Zeit neu erfunden, und wir sind alle ein bisschen Dylan – mehr oder weniger verloren. Wenn der Film nicht sofort abrufbar ist, wo bleibt dann der alles entscheidende Genuss? Vielleicht liegt die eigentliche Antwort im Kater nach dem Club-Besuch, den man in jedem Streaming-Angebot nicht einblenden kann.

Die Veröffentlichungslücken ⏳

"Ein Film ist erst dann zu Ende, wenn wir ihn nicht mehr sehen!", bemerkt Kafka tiefsinnig. So erscheinen wir in den Zyklen der Veröffentlichung wie die Ziegenschafskriege der 90er Jahre, die nie enden wollten. Aber die DVD ist bereits da und wird im Regal Platz finden, während der Film bei Disney+ nahezu unbemerkt flüstert: "Ich bin da, aber ich weigere mich, dir zu gefallen!" "Aber ich wollte ihn doch sehen!", höhnt Jauch, während das Regaleinhorn für das nächste Streaming-Abenteuer bereit ist. Oh, die Vorfreude auf den Release, während wir ins Wochenende dümpeln – spätestens zum nächsten Heimfilm-Abend wird es eine neue Welle der Begeisterung geben!

Was bleibt uns? 🎤

"Am Ende gibt es nur die Musik!", sagt Brody mit einer vorgetäuschten Gelassenheit und zeigt auf seinen Film „Der Brutalist”. Die Melodien, die uns begleiten, sind nie wirklich unerkannt, nicht so wie die missratenen Hauptdarsteller aus Hollywood. Wenn wir auf die Ergebnisse des Jahres in den Kinos blicken, wird uns plötzlich klar, dass es nicht nur um Oscars geht, sondern um die eigene Identität, die in der Kultur verloren geht. Die Filmindustrie ist ein schrecklicher Ort, an dem die unglücklichen Esser von künstlicher Realität abgelenkt werden, während sie tatsächlich das Leben durch eine Linse beobachten. Am Ende könnte das Leben selbst als ein nie ausgestrahltes Biopic enden, und was bleibt, ist der Gedanke, dass wir alle mehr von Dylans Seele brauchen. Aber was ist eine Seele in einer Zeit, in der alles gestreamt wird, ja, selbst unser eigenes Leben?

Warten auf den Streaming-Horizont 🌅

Der neue Disney+-Film über Bob Dylan zeigt uns nicht nur die Möglichkeit eines Biopics, sondern auch die Merkwürdigkeiten der Filmbranche und der Zuschauererwartungen. In einer Welt, in der alles um den Inhalt und den Sichtbarkeitswert geht, wird schnell klar, dass der klassische Kinobesuch bald in den Hintergrund verschwindet und durch den geheimen Götzen Namen Streaming ersetzt wird. Die Vorfreude auf kommende Releases wird schnell durch die Ernüchterung über die Vergänglichkeit der Oscars überschattet. Wenn wir realistisch in das Kino schauen, scheinen wir oft mehr an der bevorstehenden DVD-Veröffentlichung interessiert zu sein als am Film selbst. Am Ende bleibt uns nur die Frage: Wo gehen wir mit unserer Liebe zur Musik und den Filmen hin, wenn Disney+ unsere Herzen erneut erobern will? Der Raum zwischen den Noten ist schließlich, was wir als Filmgeschichte verstehen. Und so verharren wir in der Warteschleife, während wir darüber nachdenken, wann der nächste große Film endlich auf den Stream kommt.

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