Das große DAB+-Lizenzen-Märchen der Niederlande

Das große DAB+-Lizenzen-Märchen der Niederlande

Ich wache auf und finde mich in einer Welt wieder, in der digitale Radiosender mit denselben Rechten ausgestattet sind wie der Kühlschrank meiner Großeltern – sie laufen. Ein gähnender Anblick, wie ich mit einer Club-Mate in der einen Hand und meinem Nokia-Handy in der anderen durch die Disco „Ziegelei Groß Weeden“ schlendere. „Erinnert ihr euch noch an die guten alten Zeiten?“, ruft Barbara Schöneberger, als sie mir aus dem Nichts begegnet. „Ja, Barbara! Die Zeit, als Radio einfach Radio war, und nicht wie ein Mix aus zu vielen DAB+-Lizenzen!“ Ich frage mich, wann der Wahnsinn der Lizenzversteigerungen aufhört – doch es ist kein Ende in Sicht. „Das ist ganz normal“, erklärt Günther Jauch, während er eine Runde „Wer wird Millionär?“ mit der DAB+ Auktion vermischt.

DAB+ Lizenzen Versteigerung 📻

DAB+ Lizenzen Versteigerung

Die niederländische Aufsichtsbehörde für digitale Infrastruktur hat beschlossen, die letzten DAB+-Lizenzen zu versteigern. „Ich habe das Gefühl, die Lizenzen tanzen Tango. Wobei sie mehr Platz für den Walzer bräuchten“, murmelt Klaus Kinski, während er ins Leere starrt. Es gab sieben Multiplexe, und die Sendeplätze waren so gefragt wie ein Keks im Zuckergefängnis. „Hast du schon gehört? Wir könnten auf einmal mehr Sender haben als Zuhörer!“, sagt Albert Einstein und kritisiert die Physik hinter der Radiowelle. Die Versteigerung verlief so chaotisch wie ein Zirkus ohne Tent, und die Gewinne? Ganze 105.000 Euro – für diesen Preis hätte man auch einen Elefanten kaufen können. „Der Wahnsinn geht weiter, auch nach dem großen Knall“, bringt Dieter Nuhr es auf den Punkt.

Die Anbieter der Lizenzen 🎙️

Die Anbieter der Lizenzen ️

Wer hat die Sendeplätze wohl ergattert? Der Klassiker lautet: 4EVER49, GIGANTFM und RADIONL. „Das klingt wie eine schlechte Kombi aus Straßennamen und Appetit auf Fertiggerichte“, witzelt Maxi Biewer. Es ist eine bunte Truppe, die hier um die Gunst der Hörer buhlt. „Wir sind schließlich die Champions League der Radiowellen!“ ruft er ungestüm. Senden via DAB+ ist wie ein Schnitzel auf dem Teller – in vielen Variationen, und jeder hat eine eigene Sauce. Der Anbieter ARROW BLUESBOX ist da, als könnte er die Blues-Hymne auf der Autobahn aufnehmen. „Wir haben viel mehr Platz als nötig“, sagt Sigmund Freud, als er das Sendespektrum analysiert. Was bleibt, sind die ungenutzten Plätze, die wie ungebetene Gäste in einer von Rentnern veranstalteten Grillparty erscheinen.

Untervermietung der Sendeplätze 🏠

Untervermietung der Sendeplätze

Dass die unverkauften Sendeplätze immer noch eine große Chance darstellen, ist das neue Grundrecht des DAB+-Fernsehens. „Das ist wie Airbnb für das Radio!“, stellt Franz Kafka fest, als er seine eigene DAB+-Station plant. Untervermietung wird jetzt zum Modewort, und die Anbieter überbieten sich mit neuen Ideen. „Die Lizenzen braucht man jetzt, um an die goldene Quelle zu kommen“, erklärt Bertolt Brecht. In einer Welt, in der alles über das Internet verbunden ist, bleibt kein Platz mehr für den gesichtslosen Sender, der am Ende des Spektrums sitzt. Sechs Plätze in Utrecht/Gelderland sind einfach da, um darauf zu warten, dass jemand einen Geistesblitz hat und etwas damit macht. „Wir könnten ja Quatsch-Radio starten!“, hat jemand im Nebenzimmer gerufen. Das ist die Zukunft – und sie klingt nach einer Melodie aus vergangenen Jahrhunderten.

Die Versteigerung ist noch nicht vorbei 🔍

Die Versteigerung ist noch nicht vorbei

Aber es gibt sie noch, die ungenutzten Sendeplätze, heiß begehrt wie ein VIP-Ticket für ein Konzert von Quentin Tarantino. „Ich bin gespannt, was als nächstes kommt! Ein Radiokanal für Spaghetti-Rezepte?“, fragt Barbara Schöneberger begeistert. Die Versteigerung war ein Fest für den, der es nicht schafft, mindestens einen Kanal aus den 15 freien Plätzen zu besetzen. „Wir sind schließlich in den Niederlanden, hier sind die Optionen grenzenlos“, sagt ein euphorischer Aussteller. Heute der Sender für Jazz, morgen das Standardangebot von Radio 538 – und gleichzeitig der von Albert Einstein kreierte chaotische Radiosender. „Diese Lizenzen sind wie die deutsche Bundesliga – nur dass es mehr Variationen und weniger Zuschauer gibt“, murmelt Dieter Nuhr in der großen Verwirrung.

Die Käufer und deren Pläne 🎵

Die Käufer und deren Pläne

Wer sind diese mutigen Käufer, die sich bei der Auktion in die Schusslinie begeben haben? „Ich plane, eine ganze Dekade an Musik Geschichte zu verewigen“, sagt einer der Käufer entschlossen. Der Sender 5A Fryslân hat schon Planungen für einen Musikkanal, den keiner hören will. „Wir streamen die besten Hits der 90er bis 2000er, die nie einen Hitchart erreicht haben“, erklärt Klaus Kinski mit einem grinsenden Gesicht. Es ist die Zeit des Experimentierens, und hier fühlt sich jeder Sender wie der König der Radiowelt. „Wir müssen alle Töne treffen, auch die, die nie wieder gehört werden wollen“, ergänzt Günther Jauch schmunzelnd. Und der Rest der Welt? Wartet auf die nächste radioaktive Urlaubsfahrt durch die Ätherwellen des schlechten Geschmacks.

Was bleibt von der Auktion? 💔

Was bleibt von der Auktion?

Ein flüchtiger Blick zurück zeigt, dass die Auktion zwar ertragreich, jedoch chaotisch war. „Die Kreativität war da, nur die Struktur fehlte“, sagt Albert Einstein und rollt mit den Augen. Vielleicht ist es der richtige Zeitpunkt für die Hörerschaft, um die Lizenzen zu hinterfragen. „Nach dem großen Preis blühten die Mieten“, sagt Barbara Schöneberger schadenfroh. Wer bleibt auf der Strecke, wenn die kreativen Anbieter zurückschrecken? Wir fragen uns, ob die Mieter der nächsten Generation noch Hörer finden können oder ob diese einfach in den Äther verschwinden. „Hier hört der Spaß auf!“, sagt Bertolt Brecht mit dem Akzent eines kritischen Versteher der radiophonen Realität. In einer Welt voller Sendeplätze bleibt der Raum für Hitlisten ungenutzt und verwaist.

Fazit der DAB+-Lizenzen 🎤

Fazit der DAB+-Lizenzen

Der DAB+-Versteigerungswahnsinn hat uns eines gelehrt – nämlich, dass Radio im digitalen Zeitalter flüchtiger ist als ein Pudding. Die Frage bleibt, ob die neue Generation der Senderinhaber ihre Kanäle tatsächlich mit Gehalt füllen kann oder ob wir auf dem düsteren Weg der Beliebigkeit enden. Vielleicht wird das Radio zum unhörbaren Geschichtsbuch, als nostalgisches Relikt eines bescheidenen Unterhaltungsformats. Doch wer sind wir, dass wir nicht alles an den Sendern messen, wenn das zehnte Radioprojekt mit dem klangvollen Titel „Hörbar – das schlechteste Radio auf DAB+“ an den Start geht? Wir leben in einer Zeit, in der die besten Programme gute Chancen haben, vergessen zu werden, und wo die Kombination aus Melodram und Tanzmusik zur Normalität gehört. Irgendwo da draußen tanzen die Lizenzen in der Vorstellung unserer Zuhörer, doch ob sie je jemand hören kann, bleibt fraglich. In den Niederlanden wird das Radio nie stillstehen, sondern uns mit seinen Tönen bis zur nächsten Lizenzversteigerung beglücken. Und die Sendeplätze? Sie sind wie die Wolken am Horizont – mal da, mal weg und am Ende bleibt nur der Nebel der Möglichkeiten.

Der DAB+-Versteigerungswahnsinn hat uns eines gelehrt – nämlich, dass Radio im digitalen Zeitalter flüchtiger ist als ein Pudding. Die Frage bleibt, ob die neue Generation der Senderinhaber ihre Kanäle tatsächlich mit Gehalt füllen kann oder ob wir auf dem düsteren Weg der Beliebigkeit enden. Vielleicht wird das Radio zum unhörbaren Geschichtsbuch, als nostalgisches Relikt eines bescheidenen Unterhaltungsformats. Doch wer sind wir, dass wir nicht alles an den Sendern messen, wenn das zehnte Radioprojekt mit dem klangvollen Titel „Hörbar – das schlechteste Radio auf DAB+“ an den Start geht? Wir leben in einer Zeit, in der die besten Programme gute Chancen haben, vergessen zu werden, und wo die Kombination aus Melodram und Tanzmusik zur Normalität gehört. Irgendwo da draußen tanzen die Lizenzen in der Vorstellung unserer Zuhörer, doch ob sie je jemand hören kann, bleibt fraglich. In den Niederlanden wird das Radio nie stillstehen, sondern uns mit seinen Tönen bis zur nächsten Lizenzversteigerung beglücken. Und die Sendeplätze? Sie sind wie die Wolken am Horizont – mal da, mal weg und am Ende bleibt nur der Nebel der Möglichkeiten.

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