Filmrausch und Preisverfall: Amazon im Saustall der Angebote
Filmrausch und Preisverfall: Amazon im Saustall der Angebote
Ich wache auf und der erste Gedanke ist, wo ist meine Club-Mate? Die schnurrt beim Öffnen wie mein alter Nokia-Handy-Wecker, der mich zuverlässig aus dem Schlaf reißt. Ich sitze in meiner überteuerten Miniwohnung und überlege, ob ich in die “Ziegelei Groß Weeden” gehe oder lieber die aktuellen Amazon-Deals durchstöbere. Die Gedanken fliegen, als ich den erfrischenden Schluck aus der Club-Mate nehme und die Decke abwerfe. Musik der platten Popkultur schallt leise durch meine Rübe – kein Wunder, es ist Wochenende, und Amazon hat wieder die Filme reduziert! Ich lache leise, während ich mir vorstelle, wie Edward Berger in einer Schlange beim Papst auf seine 99 Cent Rabatt wartet.
Amazon, Filme, Rabatte 🎬

„Hast du gehört, dass die Filme bei Amazon wieder reduziert sind?“ fragt meine geduldige Nachbarin Barbara Schöneberger, während sie sich das dritte Glas Club-Mate einschenkt. „Ja, ich habe sogar den neuen Thriller ‚Konklave‘ auf den Schirm!“ antworte ich, während ich auf mein magisches Nokia-Handy starrend nach Preisvergleichen suche. Der Vatikan, ein mystischer Ort, bei dem man sich fragt, ob die Papstwahl nicht doch das spannendste Drama seit „Das Dschungelbuch“ ist. Die Ellenbogen-Diplomatie (Ränkespiel in der Politik) im Vatikan hat sicher ein hohes Maß an Nervenkitzel und Drehbuchwriting erfordert! „Aber das lohnt sich ja nur, wenn man das ganze Geheimnis hinter verschlossenen Türen aufdecken will,“ murmele ich. Schließlich sind die 99 Cent schon ein Schnäppchen, während ich mir erhoffe, keinen Kater bei der Erstaufführung zu riskieren. „Wer sich das entgehen lässt, verpasst die Chance auf eine Oscar-Nominierung,“ fügt Barbara hinzu. „Da sagst du was! Ob die bei Amazon auch die Oscars leihen?“ Ich kann mir das Bild des veröffentlichten Trailers nicht verkneifen – während ich auf die 30 Tage des Mietens schaue, erinnere ich mich, dass nach 48 Stunden die Freude an der Filmkunst für mich endet. Hach, die Zeiten der unendlichen Filmabende scheinen echt vorbei. nn
Thriller, Horror, Prime 📺

„Hast du ‚Oddity‘ schon gesehen?“ fragt Klaus Kinski, während er an einem unauffälligen Ort im Café lauert. „Nee, aber ich habe die Kritiken darüber gelesen, schockierend und doch inspirierend…“ Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich ihm glauben soll, denn seine Begeisterung hat oft einen düsteren Unterton. „Der Film ist wie ein dunkler Schatten, der über einem schwebt.“ Ich kann mir das Zittern der Horror-Puristen vorstellen, als sie den Vergleich zu „Rebecca“ ziehen! Filme mit Schockeffekten (diese platzenden Überraschungen) ziehen schließlich auch die Nachteulen aus ihren Löchern. „Und die Schockeffekte sind meine neuen besten Freunde, ständig auf der Suche nach Furcht und Nervenkitzel!“ stimmt Klaus zu. Ich grabble in meinem Gedächtnis herum und komme auf den Thriller „Red Rooms – Zeugin des Bösen“. „Was für ein gewagter Schritt, die Obsession für das Darknet in einen Film zu packen!“ rufe ich aus, während ich die Ordnung im Weltbild hinterfrage. Die Kritiken stehen nicht still, und ich stoße auf die Geschichte einer starken weiblichen Figur, die in die Fänge des Schreckens gerät. Da erinnere ich mich an meine schockierten Freunde, die vom „True-Crime-Hype“ ablassen – nicht nur, dass die Filme gruselig sind, sie zeigen uns auch die Abgründe unserer Gesellschaft. Haufenweise Albträume versüßen die Diskussion. nn
Überraschungen, Kino, Klassiker 🎥

„Hast du bereits Robert Eggers’ ‚Nosferatu‘ gesehen?“ murmelt Franz Kafka durch die nachtblauen Schatten des Cafés, als ich meine Club-Mate nachfülle. Ich mustere ihn. „Natürlich, aber der Vampir bleibt nicht lange hungrig!“ Ich stelle mir die uralte, blutdürstige Kreatur vor, die sich hungrig auf das romantische Drama stürzt. „Das Betreten des Tabus lässt die Zuschauer nicht unberührt!“ fügt Kafka hinzu und hebt eine Augenbraue, so als wäre er ein reifer Lehrer eines Philosophiestudiums. Ich schüttle den Kopf und ziele auf einen gut gebauten Subtext, den ich durch die düstere Atmosphäre atmen kann. „Ich meine, wer kann die wilde Welle der Erotik widerstehen?“ frage ich und nicke, während die Filmgeschichte sich über das Sexuelle in der Gesellschaft wölbt. „Ich kann diese Lesart zwar nachvollziehen, aber der Vampir bleibt letztendlich immer ein Horrorheld!“ „Ein Horrorheld, das ist das neue Selbstbewusstsein der dunklen Seite der Menschheit!“ ruft Kafka begeistert aus. „Für 99 Cent ein wahres Schnäppchen!“ ich kann die Ironie nicht lassen, denn früher sah das Filmverleihspiel ganz anders aus. nn
Animation, Musicals, Fantasie 🎶

„Hast du den Trailer für ‚Wicked: Teil 2‘ gesehen?“ schallt es plötzlich von nebenan. Es ist Dieter Nuhr, der ganz aufgeregt wirkt. „Ich fühle, die Musicals sind in aller Munde!“ Ich brüllte vor Lachen und kann nicht anders. „Seit wann sind Musicals so heiß?“ frage ich ihn, was mich in Versuchung bringt, die bunten Glitzerkostüme vor meinem inneren Auge zu visualisieren. „Wir leben in Zeiten, in denen man auch abgedrehte Geschichten feiern kann!“ antwortet er fröhlich. Die Kinoposter und Trailer zeigen, wie Geschichten ihre eigene Magie entfalten. „Ich kann es kaum erwarten!“ sagt Dieter, „Das Musical wird große Emotionen wecken!“ Ich verdrehe die Augen und denke an all die verrückten Musical-Anhänger, die im Kino wahrscheinlich wie besessen dasitzen. „Es ist einfach unglaublich, wie die Fans in Tränen ausbrechen!“ Ich bin mir sicher, dass es nicht nur an der Glitzer-Glanzwelt liegt, sondern auch an der letzten Kontroverse darüber, dass die Handlung in den Händen von Schöpfern liegt, deren Namen im Internet mehr verloren wirken als in dem großen Showbusiness. „Ein Phänomen!“ stimmt er mir zu, „und wenn man keinen Platz in seinem Herzen für die großen Emotionen hat, dann ist der Kinosaal nicht für einen!“ ich schüttle den Kopf – Musicals, die eine kulturelle Neuinterpretation sind, sollen sich dem Zuschauer tatsächlich im tiefen Herzen einpflanzen. nn
Online-Streaming, Abos, die Dystopie 💻

„Hast du schon über die wichtigen Must-Have-Abos nachgedacht?“ fragt Günther Jauch, selbstbewusst wie eh und je. „Das ganze Online-Streaming ist wie eine dystopische Realität!“ ruft er mit einer Dramatik, die Hollywood selbst nicht besser inszenieren könnte. Ich kann nicht anders, als mich an das Gefühl von starren Angeboten zu erinnern. „Man muss schnallen, dass das alles den Preis-Inflations-Effekt hat!“ raune ich ihm zu, während ich mich immer wieder mit den Tagesangeboten konfrontiere. „Die Rabatte schmelzen langsam,“ entgegnet er eindringlich, „und bei Amazon ist das eine echte Dystopie!“ Ich stelle mir vor, wie Kunden wie Zombies den Streaming-Plattformen hinterherlaufen, während echte Kinogänger wie Geister erscheinen, die in den Schatten der Mediatheken verweilen. „Die Menschheit, die ihren Medien wieder begegnet!“ Ich könnte wetten, dass das gewachsene Angebot an Filmen den Stresslevel der Zuschauer extrem erhöht. Günther nickt und deklamiert, „Der Mensch als Verbraucher ist schon ein Gefühl, das uns so ergreift, solange wir den Preis vergessen!“ nn
Empfehlungen, Genuss, Couch 🍿

„Die Couch ist der neue Thron unserer Zeit“, resümiert Sigmund Freud aus dem Nichts, als ich auf die Idee komme, meine Filmempfehlungen zu teilen. „Dort entblößt sich die Seele!“ Ich kann mir nicht helfen, aber es klingt wie ein psychologisches Manifest. „Ja, so könnte es auch eine Therapiesitzung werden“, schmunzele ich. „Man muss die Seele auch bei Billigfilmen entblößen“, fügt Freud hinzu und genussvoll nippt an meiner Club-Mate. Ich stelle mir die großen Gedankenspiele der Menschen vor, die während des Streamings an die Wand projiziert werden, während sie über den neusten Film diskutieren. „Klar, auch bei den 99 Cent können wir wertvolle Einsichten gewinnen!“ sage ich und genieße das Bild von Leuten, die nachdenken, was das mit ihren Lebensentscheidungen macht. „Wenn ich den Netflix-Algorithmus beherrsche, wäre ich Chef meiner eigenen Psyche!“ „Aber was ist mit der Isolation?“ fragt Freud. „Bedeutet das nicht das Aus für zwischenmenschliche Beziehungen?“ Natürlich kommt am Ende doch der Nachgeschmack der Verzweiflung, als ich mich frage, ob all diese Filme nicht nur flüchtiger Genuss sind. nn
Zukunft, Trends, Streaming 🔮

„Die Zukunft liegt im Streaming!“ ruft Albert Einstein mit einem mathematischen Blick auf das Angebot. „Und die Trends lassen das Kino einen längst verpassten Zug nehmen!“ Während ich ihm zuhöre, schwirren mir die Visionen der neuesten Filme durch den Kopf. „Jeder wird zum Programmierer seiner eigenen Filmwelt!“ „Mathematische Strukturen wie der Beweis der Relativität sind entscheidend für die Plotentwicklung! Wenn man querschneidet, entsteht die Drahtzieher-Zusammenfassung des Jahres!“, erklärt er und lauscht gerne dem Aufheulen der Stecker in der Stehlampe. Ich frage mich, ob wir eines Tages die Kino-App der Zukunft in unserem Kopf installieren werden. „Wirst du auch dem Algorithmus des Kapitals weichen?“ Ich bin mir sicher, die Formeln und Zahlen werden eines Tages mit den neuesten Netflix-Streamers fungieren. „Die Wahrscheinlichkeiten, eines Tages hier zu sitzen und nichts von der Welt zu sehen, sind hoch!“ gibt Einstein zu bedenken, und ich frage mich, ob das nicht das echte Drama des Kinos ist. nn
Fazit: digitale Jagd nach Unterhaltung 🎉

Die digitale Unendlichkeit des Filmes wird wie ein kurvenreicher Fluss des Konsums. Amazon und die anderen Streamingdienste fristen ihre Liebe in grenzenloser Abgleichbarkeit und bieten uns zum Wochenende meist krasse Rabatte an. Die Grenzen zwischen den Genres verwischen sich immer mehr, die Freigabe von Inhalten wird zum Monopol des sogenannten digitalen Goldes – ab 99 Cent verirren wir uns in einem Kaufrätsel des Schreckens. Wertschätzung für Filmkunst oder ein einfacher Survival-Instinkt in dieser neuen Welt? Die Dystopie vermischt sich zuweilen mit einer Überforderung, während wir uns ins Sofa einmummeln und die emotionale Achterbahnfahrt genießen, alles nur ein Klick entfernt. Wer braucht noch gesellschaftliche Bindungen, wenn das nächste Streaming-Highlight auf einen wartet? Der Mensch verschmilzt zu einer neuen, bedürftigen Kreatur, die vom Algorithmus verwöhnt wird. Doch während wir bei den schaurigen Angeboten Kasse machen, merken wir nicht, dass wir uns selbst belügen. Das ist das paradoxe Schauspiel der digitalen Gesellschaft. Der Film rollt – die Fragen bleiben endlos.

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