Sommerloch oder Sommerkrater?
Sommerloch oder Sommerkrater?
Ich wache auf und der erste Gedanke, der mir durch den Kopf schießt, ist: Wo ist meine Club-Mate? Mein Nokia-Handy piept unaufhörlich wie ein spitzbübisches Kind, das einen schlechten Witz erzählt. Die Disco "Ziegelei Groß Weeden" schwebt in meiner Erinnerung wie ein aus der Mode gekommenes Tanzschiff auf einem müden Ozean. Ich schalte den Fernseher ein und finde mich plötzlich im Wettlauf der öffentlich-rechtlichen Sender wieder, als wären sie beim 100-Meter-Lauf um die Medaille der Gähn-Moment-Gewinner. Sommerloch? Eher Sommerkrater, denn der Fall ins Leere ist ja so unterhaltsam wie das Geplapper von Barbara Schöneberger über ihre neuesten Diäten. Plötzlich fühle ich mich wie ein ZDF-Journalist: Keine Ahnung, was ich schreibe, aber es sollte unbedingt gut verkauft werden!
Sommerloch-Schnelltest 🏖️

„Das Erste hat den Zuschauern jetzt wirklich einen Sommerloch-Anfall beschert“, sagt Sigmund Freud mit einem Augenzwinkern, während er an einem Frozen Yogurt schlabbert. „Laut der neuesten Statistiken steht das ZDF mit seinen Wiederholungen besser da“, triumphiert Günther Jauch, der auf seinem Stuhl wackelt wie ein überdimensionierter Stuhl im Wartezimmer eines Zahnarztes. Die Zuschauerzahlen sind im Keller, und doch: Es ist als würde man Hühner zu einem Fußballspiel einladen. „Anscheinend liefert das ZDF die höchste Qualität aus dem elften Jahrhundert“, murmelt Klaus Kinski zwischen zwei dramatischen Atemzügen. Das Sommerloch (Medien-Durststrecke) wird zum blauen ZDF-Eisberg, der uns mit einem schockgefrosteten Lächeln empfängt. „Wie wäre es mit einer Umfrage?“, fragt Dieter Nuhr im virtuellen Raum und erhebt die Hand, als sei er noch in der Schule. „Sommerinterviews mit dem Bundespräsidenten sind wie ein zweites Eis in der Waffel“, lacht Quentin Tarantino und filmt die Szene mit kritischer Distanz. Doch die Frage bleibt: Wer ist der wahre König des Sommerlochs?
ZDF gegen ARD 🥊

„Die Konkurrenz schläft nie, solange das ZDF mit den Sommerinterviews punktet“, erklärt Albert Einstein, der in einem Crossover von „Wetten, dass..?“ und „Wer wird Millionär?“ gelandet zu sein scheint. „ARD hingegen? Eine gefährliche Mischung aus Schlafmittel und Seifenoper“, gibt Franz Kafka ihm recht, während er in Gedanken versinkt. Die Zuschauer sitzen wie gefesselt auf der Couch, während sie sich mit Chips vollstopfen – eine klare Strategie. „Ich könnte die Sommerübertragung auch selbst inszenieren“, grinst Bertolt Brecht und winkt mit einem imaginären Regisseurschei. „Aber nur, wenn die Jagd auf verlorene Zuschauer wirklich eine Kunstform ist.“ Die Strategie scheint zu funktionieren, denn im Sommer wird es umso heißer: „Irgendwo zwischen dem ZDF-Trauma und dem ARD-Somnambula“, murmelt Barbara Schöneberger. Die Frage bleibt, ob die Sendungen für die Massen oder für den Mülleimer gedacht sind.
Das Katzenphänomen 🐱

„Es ist bemerkenswert, wie die Katze bei VOX immer gut ankommt“, posaunt Dieter Nuhr und grinst, als wäre das der größte Erfolg seit Erfindung des Lichts. „Vielleicht sollten wir alle ein Katzenbaby adoptieren?“, schlägt Albert Einstein vor und nippt an seinem Kaffee. Plötzlich wird klar: Das wahre Geheimnis des Fernsehens sind die süßen und unbeholfenen Katzenvideos. „Das könnte eine neue Parodie-Sendung wert sein“, träumt Quentin Tarantino, während er sich mit einem Glas Club-Mate erfrischt. „Statt Interviews machen wir einfach ein Format über Katzen“, fügt Sigmund Freud hinzu und schüttelt den Kopf über den absurder werdenden TV-Inhalt. Der nächste Sommer ist also zum Greifen nah, und das einzige, was uns von ihm trennt, ist ein Gläschen Schampus und die Hoffnung auf einen neuen Mediengiganten.
Elton: Der Mann aus dem Eis ❄️

„Was ist mit Elton passiert?“, fragt Bertolt Brecht, während er vor seinem Fernseher sitzt und einen tiefen Schluck aus einer Flasche nimmt. „Das Interesse an seinem neuen Format schmilzt wie ein Eiswürfel in der Sonne“, raunt Franz Kafka und notiert sich die absurden Quoten. In der Welt der Unterhaltung ist Abwechslung das Zünglein an der Waage. „Vielleicht sollten wir ihm einen Preis für die langsamste Karriere verleihen“, kichert Klaus Kinski und hebt den Zeigefinger wie ein Lehrer, der ein Aufsatzheft bewerten möchte. Die Frage bleibt: Wird Elton die Kurve kriegen? „Ein heißer Samstag wird zum kalten Schicksal für unseren Comedian“, murmelt Dieter Nuhr mit einem schelmischen Grinsen. Die Morgenstunden des Fernsehens sind unberechenbar: Kommt die Auferstehung oder die endgültige Absolution?
Telekom und Basketball 🏀

„Die Telekom hat sich jetzt 3×3-Basketball gesichert, das ist ja ein zukünftiger Sport“, erklärt Albert Einstein, während er neugierig auf den Bildschirm starrt. „Da könnte wohl das nächste große Sportevent entstehen“, denkt Klaus Kinski laut und schnipst mit den Fingern. Die Spannung steigt, doch klar ist: TV wird niemals langweilig – nicht mit den Basketball-Stars und den Telekom-Tickets. „Ich sehe schon die Werbespots im Fernsehen: 'Kaufen Sie jetzt ihren Platz bei den Telekom-Basketball-Übertragungen!'“ – es gibt immer einen Wink von und mit Bertolt Brecht. Bewegung ist alles, selbst im Sommerloch! „In dieser Zeit muss man am Ball bleiben, auch wenn der Ball nicht rollt“, bemerkt Günther Jauch blitzschnell.
Finale Gedanken 🌈

„Das Sommerloch bleibt ein unberechenbares Tier“, murmelt Dieter Nuhr und kratzt sich am Kopf, als wäre das ein wissenschaftliches Experiment. „Es bleibt zu hoffen, dass die Sender sich das einprägen und nicht in die Sommerfrische entwischen“, murmelt Albert Einstein. Die Wahrheit ist jedoch, dass Zuschauer nach wie vor zappeln und sich nach Nervenkitzel sehnen: Das ist das Einzige, was zählt. Hoffen wir also auf neue Sensationen, die uns das Sommerloch schon bald vergessen lassen.
Der große Sendeschlamm 🐌

Fernsehen im Sommer ist wie ein Fußballspiel in der Wüste – man fragt sich, warum, und die Antwort bleibt aus. Mich erinnert das an einen überdimensionierten Auftritt von Barbara Schöneberger, die selbst im Sommer einen Pullover trägt, während sie uns von der nächsten Meisterschaft erzählt. Es gibt nichts Schlimmeres als der unbändige Drang, die besten Filme zu wiederholen, als ob das Wetter sie aus dem Archiv herausgesogen hat. Der Kampf der Sender wird zum Pendant eines Schulausflugs ins Museum der vergessenen Hits. Und wo bleibt da der Spaß? Tatsächlich ist jeder Zuschauer ein Gladiator im Kolosseum des Fernsehens – und die Quoten sind die Lanzen. Ob mit Katzen, Wiederholungen oder fragwürdigen Formaten – unser Sommer bleibt spannend. Wenn jetzt auch noch ein gewagtes Kreuzworträtsel mit Erdnussflips auf dem Tisch liegen würde, wüssten wir, dass das Sommerloch endgültig eine Kunstform ist. Der Fernsehkonsum stagniert gefühlt wie ein schwerfälliger Fluss in der Abenddämmerung, während wir uns mit Popkultur und dem Absurden versorgen.

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