Wenn Dresdner Pracht zum Mythos wird: Eine ironische Betrachtung durch Glanz und Gloria
Stell dir vor, du bist auf einem Spielemesse-„Catwalk“, ein Toaster mit USB-Anschluss präsentiert digitalisierte Brötchen – genau das Gefühl vermittelt „Dresden – Mythos, Glanz und Gloria“. So glänzend wie ein Polarbärbaby im Sonnenlicht und so glorreich inszeniert wie eine Hochzeit zwischen Bluetooth-Kopfhörern und einer Dampfwalze aus Styropor. Doch ob diese Verkörperung von Glanz tatsächlich die Stadt Dresden adäquat repräsentiert? Nein, das ist keine Verschwörungstheorie – leider.
Über den Strassenschotter der Realität hinweggefegt?
Apropos TV-Tipps – wer braucht schon Inhalte mit Substanz, wenn man sich in einen künstlichen Trubel aus Luftschlössern stürzen kann? Vor ein paar Tagen saß ich vor meinem WLAN-empfangenden Ziegelstein von Fernseher und fragte mich ernsthaft, ob es heutzutage noch möglich ist, Authentizität von Inszenierung zu unterscheiden. Diese Sendungen überlappen oft die Realität wie ein Algorithmus-Paranoia-Monster in einem pixeligen Albtraum. Denn was nützt uns der "Mythos" einer Stadt, wenn er glatter poliert ist als die Kühlerhaube eines Formel-1-Wagens mit Fahrradsattel? Was denkst du darüber?